2. Bundesliga: Einen Punkt erkämpft, 2:3 gegen Tabellenführer Oythe

2. Bundesliga: Einen Punkt erkämpft, 2:3 gegen Tabellenführer Oythe

Mit einer knappen Niederlage in einem qualitativ guten Spiel gegen den Tabellenführer der Liga startete der BBSC in die 2. Halbserie. Ein absoluter Fight spielte sich am Samstagabend in der Köpenicker Hämmerlinghalle ab.

 

Auf dem Feld standen mit dem BBSC und dem VfL Oythe als Aufstiegsaspirant zwei Teams, die sich absolut nichts schenkten. Die Teams standen bereits zum 3. Mal in 5 Monaten gegeneinander auf dem Feld. Während im September in Oythe der BBSC noch keine Chance hatte, gegen Oythe zu bestehen, zeigten die Berlinerinnen im Pokalspiel Ende Oktober, dass sie deutlich aufgeholt haben - immerhin einen Satzgewinn sicherten sich die Berlinerinnen.

 

Am Samstag gab es nun in der Liga den nächsten Fight und die Berlinerinnen holten sich schon zwei Sätze - aber es hat nicht gereicht. Dafür hat Oythe ein zu gut und gleichmäßig auf hohem Niveau besetztes Aufgebot. Sowohl die 7 Athletinnen anderer Nationalitäten wie auch die deutschen Spielerinnen Oythes werden mit ihrem Können sicher in der Liga weiter tonangebend bleiben und den Aufstieg in die Liga Pro Wirklichkeit werden lassen. Vier Sätze lang hielt der BBSC gut mit, die beiden Teams boten dem Publikum eine kämpferisch und auch spielerisch hoch anzuerkennende Leistung. Oythe war wieder sehr gut auf die Berliner Angriffe eingestellt und raubte in manchen Situationen mit kluger Block- und Abwehrarbeit den angreifenden Berlinerinnen die Nerven. So gingen die ersten beiden Sätze an die Gäste. Die nächsten beiden Spielabschnitte holten sich die Berlinerinnen mit absoluter Energieleistung. Zum Anfang des Tiebreaks gerieten die Gastgeberinnen schnell in Rückstand und kamen mental nicht aus der Defensive heraus. Oythe packte alle Erfahrung und individuelle Klasse aus, um das Spiel für sich zu entscheiden. Spätestens beim 3:10 waren die Gäste nahezu uneinholbar entrückt, das 5:15 danach nur noch Formsache. Das Berliner Publikum zollte dem Team viel Respekt und Anerkennung ob der gezeigten Leistung gegen den Tabellenführer.

 

Berlins Trainer Jens Tietböhl gratulierte Oythe zum verdienten Sieg: „Mit dem Punkt müssen wir zufrieden sein. Wir waren kämpferisch sehr gut, aber spielerisch nicht effektiv. Wir müssen weiter an unseren Reserven arbeiten, die Angriffe sauber zu Ende bringen, im Zuspiel noch genauer werden und im Aufschlag mehr Druck erzeugen.“

 

Zur MVP wählten die Trainer die beiden Zuspielerinen: Roxana Vogel für den BBSC und die Ukrainerin Tetyana Khyliuk für Oythe.

 

Nach Spielende wurde BBSC-Zuspielerin Roxana Vogel zu ihrem College-Studium in den USA durch Vereinsleitung und Mannschaft verabschiedet. Die Lücke auf der Zuspielposition - immerhin wird auch Katharina Kummer nach ihrer Operation nicht sehr schnell wieder auf dem Feld stehen - soll die erst 16-jährige Romy Birnbaum schließen, die im Rahmen einer Kooperation mit dem VCO Berlin mit einem Zweitspielrecht zu Gunsten des BBSC ausgestattet wurde. Heimatverein der Berlinerin ist Rotation Prenzlauer Berg, seit 2021 spielt die 1,81 m große Athletin für den VCO II. „Sie soll bei uns Spielerfahrung sammeln und behutsam an das Bundesliga-Niveau herangeführt werden. Sie ist sehr leistungsbereit und hat gute körperliche Parameter. Wir wollen in Zusammenarbeit mit dem Berliner Stützpunkt Romy Grundlagen für eine richtig gute Volleyball-Laufbahn geben“ erklärt Tietböhl.

 

Zum Publikum gehörten erstmals sieben Zuschauer mit Handikap aus dem Stephanus Stift. Der BBSC wird sich ab diesem Jahr im Bereich Inklusion engagieren und gemeinsam mit dem Stephanus Stift eine Kooperation aufbauen. Die Gäste aus dem Stift waren total begeistert und wollen unbedingt wiederkommen. 

 

Der BBSC trifft nach einem Auswärtsspiel am kommenden Wochenende in Sundern im nächsten Heimspiel am 27. Januar 2024 auf den SV Blau-Weiß Dingden.

 

Für den BBSC am Sonntag im Einsatz: Rebecca Hauri, Leni Kirchhoff, Angelina Meyer, Roxana Vogel, Stephanie Utz, Annalena Grätz, Annika Kummer, Antonia Heinze, Jovana Dordevic, Antonia Lutz, Alina Gottlebe-Fröhlich, Romy Birnbaum, Daniela Ligacheva, Emely Radügge,

 

Burkhard Kroll
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

 Autor:

Mareike Luther

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